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Labor-Informationssystem

Die klassische Werkstoffprüfung mit den Schwerpunkten mechanische Prüfungen, Oberflächenprüfungen (mit optischen oder Raster-Elektronen-Mikroskopen) sowie chemische Analysen von stofflichen Zusammensetzungen wurde von Softwareherstellern bisher eher stiefmütterlich behandelt. AHP greift daher die Thematik auf und bietet mit iQ-LIMS eine Lösung, die insbesondere auf die Anforderungen eines typischen Werkstoff-Labors abzielt.

iQ-LIMS erfüllt alle für die Zielsetzung relevanten Anforderungen der DIN/ISO 17025 für Prüflabore und bietet durch das Vermeiden aufwändiger manueller Abläufe ein erhebliches Einsparpotenzial.

Workflow

iQ-LIMS deckt den kompletten Zyklus einer Laborprüfung von der Erfassung des Auftrags durch den Kunden über die Prüfung bis hin zur Präsentation des Prüfungsergebnisses ab. Dies beinhaltet eine detaillierte Kostenerfassung, ein umfassendes Terminmanagement und eine weitestgehend automatische Berichtserstellung. Die Entgegennahme des Laborauftrags von dem Kunden erfolgt über das Inter- bzw. Intranet, bei werksinternen Aufträgen direkt über iQ-LIMS oder klassisch durch mündliche oder schriftliche Kommunikation mit manueller Erfassung auf Laborseite. Auswertungen bieten zum Beispiel einen Überblick über Durchlaufzeiten oder angefallene Kosten. Die Benutzung von iQ-LIMS beschränkt sich nicht auf ein Labor, sondern ist auch für mehrere Labore innerhalb eines Werks möglich, die mit unterschiedlichen Geräteausstattungen eigene Leistungskataloge anbieten.

Am Anfang eines Laborauftrags steht dessen Eingang. Der Auftrag enthält bereits die durch den Auftraggeber vorgegebenen Dienstleistungen und Prüfungen sowie Wunschtermine. Nötige Proben werden durch den Auftraggeber entweder mit dem Auftrag oder parallel verschickt und vom Laborpersonal entgegengenommen. Vor der Bearbeitung des Auftrags wird dieser noch einmal auf Vollständig- und Erfüllbarkeit überprüft (sind die Proben eingetroffen, Termine einhaltbar usw.). Sind die Voraussetzungen gegeben, folgt die eigentliche Vorbereitung der Prüfungen, das Erstellen der Schliffe einschließlich der Dokumentation, welche Materialien benutzt wurden und wo die Schliffe verblieben sind, sowie das automatische Bereitstellen der anfallenden Arbeiten als Arbeitsvorrat an den jeweils dafür vorgesehenen Arbeitsplätzen. Die eigentliche Prüfungsdurchführung basiert auf dem langjährig in der Praxis eingesetzten iQ-BASIS-Modul iQ-FEP (fertigungsbegleitende Prüfung) und führt den Bearbeiter per Mausklick in die passende Prüfung. Diese kann sich auf variable oder attributive Merkmale beziehen, wobei die variable Prüfung oftmals mit der Ansteuerung von Messgeräten und automatischer Messwertübernahme verbunden ist. Bei attributiven Prüfungen besteht die Möglichkeit der Zuordnung eines Fehlercodes. Alle Ergebnisse können durch den Bearbeiter ggf. auch durch das Hinzufügen von Fotos und Dokumenten kommentiert werden. Im Anschluss an die Prüfungen ist der Auftraggeber über das Ergebnis zu informieren. Hierfür steht ein komplett automatisch generierbarer Kurzbericht oder ein umfassenderer Bericht zur Verfügung, der zum Teil automatisch erzeugt und durch den Bearbeiter gemäß der speziellen Vorgaben des Auftraggebers und der Analyseergebnisse vervollständigt wird. Der Versand des Berichts an den Auftraggeber kann automatisch per E-Mail erfolgen. Alternativ ist auch die Bereitstellung im Inter-/Intranet möglich.

Wichtige Funktionen im Überblick

Allgemeine Merkmale

Der Leistungskatalog

Der Laborauftrag (LA)

Wichtige im LA gespeicherte Informationen

LA-Termine (unter anderem)

Angaben zu Schliff und Wärmebehandlung

Die Prüfungen

Auswertungen

Schnittstellen zu anderen Modulen